Wir über uns
Wer wird sind und was wir glauben
Wir sind eine „Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde“, allgemein auch als „Baptisten“ bekannt.
„Evangelisch“ bedeutet, dass wir an die Gute Nachricht von Jesus (im Griechischen = „Evangelium“) glauben:
dass der unendliche, ewige Gott alle Menschen liebt und in Jesus Christus Mensch geworden ist. Außerdem sind wir geschichtlich hauptsächlich aus der Evangelischen Kirche hervor gegangen.
„Freikirchlich“ bedeutet, dass wir eine freiwillige Mitgliedschaft leben. Wir taufen z.B. keine Säuglinge, sondern Menschen, die selber bewußt als Christen leben wollen. Deshalb werden wir auch landläufig „Baptisten“ (Täufer) genannt. Wir gehören zum „Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland“ (K.d.ö.R.). Unsere Gemeinden sind in ihrer Organisation selbständig; wir nehmen keine Kirchensteuern sondern finanzieren uns über freiwillige Spenden.
„Gemeinde“: uns ist Gemeinschaft wichtig.
Weil Gott uns Gemeinschaft mit sich selbst schenkt, pflegen wir auch viel Gemeinschaft miteinander.
Rückblick: Wolfenbüttel, eine Gemeinde entsteht
„Wolfenbüttel, diese Stadt für Jesus gewinnen“, so mögen in den 50er und 60er Jahren viele Christen aus Braunschweig und auch einige aus Wolfenbüttel gedacht haben. Es wurden Gottesdienste und Bibelstunden in Privathäusern, Hinterzimmern von Gasthäusern und auch in angemieteten Räumen abgehalten. Doch immer wieder gab es Schwierigkeiten. Die Arbeit schlief wieder ein.
Der große Durchbruch kam erst Ende der 70er. Die Gemeinde Braunschweig-Heidberg führte im Lessingtheater zwei Mal eine Jugendevangelisation mit einer christlichen Rockband („Deliverance“) durch. Viele Jugendliche entschlossen sich, fortan ein Leben mit Jesus zu führen. „Deliverance“ ging, doch wohin mit den vielen Jugendlichen, die mehr mit Jesus erleben wollten? Die Gemeinde Braunschweig-Heidberg überlegte nicht lange, suchte ein geeignetes Haus in Wolfenbüttel – und fand innerhalb kürzester Zeit etwas: das Grundstück in der Leopoldstraße 14. Dort wurde ein Jugendtreff – die Teestube „Ichthys“ – eingerichtet. In vielen zeit- und schweißintensiven Arbeitseinsätzen von vielen freiwilligen Helfern wurden die Wohnhäuser renoviert und auch ein Gemeindesaal errichtet. 1980 fanden dort die ersten Gottesdienste statt, zuerst ein Mal pro Monat, ab 1982 wöchentlich.
Es gab sogar einen eigenen Pastor, nur für Wolfenbüttel zuständig. Der Pastor ging nach einigen Jahren wieder, aber die Gemeinde blieb. Und es kamen immer mehr Gläubige hinzu. Und so wurde die Gemeinde 1991 selbständig.
Doch der Gemeindesaal wurde zu klein – und ein eigener Pastor war auch nicht vorhanden. Wie sollte es weitergehen? Und Gott hat unsere Gebete über unser Erwarten erhört und schenkte uns beides: den neuen Gottesdienstsaal bekamen wir von einer katholischen Gemeinde in Bamberg – wir mussten dieses Haus nur dort abbauen und hier wieder errichten (doch dies ist eine eigene Geschichte) und einen Pastor. Und Gott baut seine Gemeinde weiter! …
Heinz Peters